Thema von Eckhard im Forum Fragen zum Scrabble-W...
Die Wörter "Anleiter", "Anleiterin" werden im Duden online aufgeführt, vom SuperDic-Checker aber als ungültig abgelehnt. Sind sie weder im RD, noch im UD enthalten?
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Laut SuperDic-Checker ist "merzen" enthalten im RD 25. Nachbemerkung: von ausmerzen. So weit ich es verstanden habe sind Teile von zusammengesetzten Wörtern alleine aber nicht gültig. D. h. es müsste einen eigenen Eintrag für "merzen" geben. Ist das richtig? Wenn ja, warum werden dann die Verbformen (wenn ich mich recht erinnere Partizip Präsens) merzend, merzende etc. nicht akzeptiert?
Kein Verdienst, mit meiner Oma hättest du das auch gewusst.
Wie wäre es mit einem eigenen Off-Topic-Bereich für solche gedanklichen Exkursionen? Bevor uns Gero zu Recht wegen notorischer Geschwätzigkeit abmahnt...
danke für die Mühe, die du dir gemacht hast. Tatsächlich war der Knieschleifer, den ich kennen gelernt habe wohl der letzte Knieschleifer in der Firma Ernst Ehlis im Schlepenpohl am Eschbach, dessen ehemaliger Verlauf einst die Grenze zwischen Remscheid und Wermelskirchen festgelegt hat. Welch ein Zufall!
Möglicherweise enttäusche ich dich, wenn ich das Knieschleifen anders interpretiere: meines Wissens gibt es eine Holzkonstruktion mit der ein Knieschleifer mit seinem Knie Druck auf ein Holz(brett) ausüben kann, wobei das Werkstück (Rohling) mehr oder weniger stark gegen den rotierenden Stein gepresst und dabei in Form geschliffen wird. Ich könnte das aber sicher mal vor Ort recherchieren, dauert nur eine Weile, bis ich mal wieder dahin komme.
Zum Begriff 'Kneif': für meine Großmutter aus der Nähe von Frankfurt/Main war ein 'Kneibchen' ein kleines scharfes Küchenmesser. Der Begriff ist dort heute noch üblich.
Nein, ich denke es ist das Gleiche gemeint. Die betreffende Person lebt leider nicht mehr, aber mein Bekannter bezeichnete sich selbst als Pließter, bzw Pliester. Über die Schreibweise ließe sich sicherlich streiten. Seine Aufgabe war der Feinschliff von Sägeblättern.
Regionale Dialekte sind für mich eine Bereicherung und kein Graus. Hier im Bergischen Land, wo ich jetzt zu Hause bin, verlaufen 2 Sprachgrenzen und manchmal ist es schon eigenartig, wie sich Begriffe von Ort zu Ort unterscheiden. Hier gibt es durch die frühe Nutzung der Wasserkraft in kleinen 'Kotten' noch - außerhalb der Region eher unbekannte - Berufe und Tätigkeiten, hier habe ich einen Knieschleifer und einen Pließter, bzw. die Verben honen und pließten kennengelernt. So, genug der Abschweifungen. Übrigens wäre ich dankbar für eine Info, falls jemand mal etwas über den Beruf des Knieschleifers findet. Es gibt Tausende von Verweisen im Internet, aber es scheint sich so ziemlich alles auf ein Zubehör zur Motorradkluft zu beziehen und nicht auf den Beruf und der ist inzwischen wohl auch dem technischen Fortschritt zum Opfer gefallen.
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Gestern bin ich mit dem Wort 'Jahwe' gescheitert, Grund: als Eigenname nicht gültig. Dann habe ich mal das Wort 'Gott' ausprobiert und siehe da, es ist gültig!
Im Duden online gibt es 2 Definitionen: 1. (im Monotheismus, besonders im Christentum) höchstes übernatürliches Wesen, das als Schöpfer Ursache allen Geschehens in der Natur ist, das Schicksal der Menschen lenkt, Richter über ihr sittliches Verhalten und ihr Heilsbringer ist 2. (im Polytheismus) kultisch verehrtes übermenschliches Wesen als personal gedachte Naturkraft, sittliche Macht
Nach beiden Definitionen müsste der Begriff 'Gott' also als Eigenname eingeordnet werden. Ich möchte hier weder eine theologische Grundsatzdebatte lostreten, noch religiöse Eiferer vergrätzen, aber nach meinem Dafürhalten müsste das Wort 'Gott' konsequenterweise aus dem Scrabble-Wortschatz gestrichen werden oder ist das Wort an sich so heilig, dass es außerhalb des Reglements steht?
Was ist mit dem Wort 'laff' für den Freestyle-Bereich? Ich habe vergessen es mit 'Gänsefüßchen' zu versehen. :)
Meine aktive Zeit am Flipper liegt nun schon etliche Jährchen zurück, aber das Wort 'getiltet' kann nur von jemandem stammen, der sich noch nie engagiert an einem Flipper ausgetobt hat. Sowas habe ich weder in Hamburg, Berlin, München noch in Düsseldorf gehört. Geschrieben hat es natürlich keiner von uns je gesehen, vom Sprachgefühl her war eher von 'tillen' und 'ich habe getillt' die Rede. Naja, ist ja auch egal, wo's eh nicht in die engere Wahl kommt.
Hier habe ich noch ein paar Fundsachen bzw Vorschläge:
'Noni' ist eine weit verbreitete Frucht in den Küstenbereichen Australiens, Ozeaniens, Nord und Südamerikas. http://de.wikipedia.org/wiki/Noni
'Dart' ist umgangssprachlich ein synonymer Begriff zu Darts bzw. bezeichnet einen einzelnen Wurfpfeil. http://de.wikipedia.org/wiki/Darts Ein Ausschnitt aus o. g. Link: Killer [Bearbeiten]Bei Killer bekommt jeder Spieler eine beliebige Anzahl von „Leben“ (zum Beispiel sechs Leben). Ein Spieler gibt ein Feld vor. Dabei ist jedes beliebige Feld auf dem Board möglich – Triple, Double, Bull, Bull’s Eye oder auch ein Single-Feld. Die nachfolgenden Spieler müssen nun versuchen, dieses Feld zu treffen. Dafür steht jedem ein Wurf (das sind insgesamt drei Darts) zur Verfügung. Trifft ein Spieler nicht, so verliert er ein Leben, und der nächste Spieler ist an der Reihe. Trifft er das vorgelegte Feld, muss er ein neues Feld vorlegen. Hierzu stehen ihm seine noch verbleibenden Darts zur Verfügung. Hatte er mit seinem dritten Dart das vorgelegte Feld getroffen, darf er mit drei neuen Darts vorlegen. Es zählt jedoch das erste getroffene Feld. Gelingt es ihm nicht, vorzulegen, weil er zum Beispiel kein Feld trifft oder der letzte ihm zur Verfügung stehende Dart abprallt, verliert er ebenfalls ein Leben, und der nächste Spieler darf vorlegen. Der Spieler, der vorgelegt hat, setzt jeweils aus. Sind alle Spieler ausgeschieden, muss der Spieler, der noch übrig ist und demzufolge als letzter vorgelegt hat, sein vorgelegtes Feld bestätigen. Pro übriggebliebenes Leben stehen ihm drei Darts zur Verfügung. Bestätigt er nicht, gibt es keinen Sieger. Die Bestätigungsregel zum Schluss ist optional.
Es ist mir unbegreiflich wie Worte wie 'zach' einen Eintrag in den Duden ergattern (aber vielleicht hat der Bürgermeister von Itzehoe dieses Wort ja wirklich schon einmal in den 70er Jahren Im Zuammenhang mit dem Polizeieinsatz in Brokdorf gebraucht, wer weiß?), dagegen das eher häufig gebrauchte laff nur am Rande Erwähnung findet. Ich meine hier sollte nachgewürzt werden! http://www.duden.de/rechtschreibung/geschmacklos
Das Wort 'zoon' gibt es zumindest im Verbund mit 'politicon'. Einer meiner Lehrer hat es oft im Sinne für die gesamte belebte Tierwelt gebraucht, für diese Auslegung habe ich allerdings keinen Beleg finden können. Beispiel der Uni Leipzig unter dem Stichwort 'zoon': Das Verlagsgutachten hatte vor allem die gelungene Darstellung des "Menschen als zoon politicon in unserer Gesellschaft" gepriesen. (Quelle: berlinonline.de vom 24.02.2005)
'anti' ist nicht nur eine Vorsilbe, sondern eine Grundhaltung des Protests, wie sie z. B. in den 60er und 70er Jahren gang und gäbe war. Uni Leipzig zitiert zu diesem Stichwort: Zwar ist das Erbe von Schwitters, Duchamp und Man Ray unverkennbar, doch blieb Rauschenberg das Anarchische der Dadaisten fremd: "Dada war anti, ich bin pro." (Quelle: berlinonline.de vom 23.10.2005) Anfangs war ich skeptisch und ziemlich "anti" hab wie sehr viele Menschen immer Aversionen gegen Veränderungen jeglicher Art. Aber sehr bald faszinierte mich das Ding. (Quelle: ngz-online.de vom 15.01.2006)
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Hallo, wappnet euch, ich bin wieder da. Mein Laptop ist zur Zeit krank und wird hoffentlich bald aus der Klinik entlassen. Ich tippe gerade auf einer freundlichen Leihgabe.
Wird das Wort mies nicht gesteigert? Ich finde das ist die miesest mögliche Art und Weise der Dudenredaktion die Auswahl von uns Wortsuchern und -findern weiter einzuschränken!
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Nachdem ich heute den Begriff Pikdamen gelegt hatte, musste ich mit Erstaunen feststellen, dass im Duden und damit auch im SuperDic nur ein Teil der Spielkarten vertreten sind. Mit Herzdamen hätte ich mehr Glück gehabt. Im französischen Blatt sind aufgeführt:
Karo 7, 8, 9 ,10, B, D, K, A Herz B, D, K, A Pik 7, A Kreuz B, D, K, A.
Kurios. Beim deutschen Blatt habe ich gar nicht nachgeschaut, da schaut's bestimmt nicht besser aus. Wäre die Ausdehnung dieser elitären Auswahl auf das komplette Blatt nicht einmal einen Anstoß an die Dudenredaktion wert?
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Die Dudenredaktion ist weit weg, deshalb stelle ich meine Fragen lieber hier, wo sie schnell beantwortet werden. Hoppla, noch ein Kompliment, schon gemerkt? Also, zu den verschiedenen Berufen, die auf -er enden gibt es meist eng verwandte Verben: schreinern, zimmern, malern, töpfern. Mir ist auch seilern und köhlern geläufig, diese Tätigkeiten gibt es aber nicht, zumindest nicht im Duden. Die Auswahlkriterien sind mir alles andere als klar. Wer hilft mir bei der Suche nach dem roten Faden?
Ist mir auch ein Greuel! Das Gleiche gilt für Stengel. Wenn ich nicht gezwungen bin, z. B. bei Scrabble oder bei geschäftlicher Korrespondenz, regelkonform zu schreiben, nehme ich mir die Freiheit meine eigene, mir genehme Mischung aus alter und neuer Rechtschreibung anzuwenden.
Existiert nicht beides nebeneinander, der Fön als allgemeiner Begriff für ein technisches Gerät zum Haartrocknen und der Markenname (wobei ich gestehen muss, dass mir die Marke Fön völlig unbekannt ist)? Das Wort Cola, ursprünglich Bestandteil von Coca-Cola hat sich verselbstständigt und ist ein Oberbegriff für koffeinhaltige Limonaden geworden. Tempo ist in der deutschen Sprache ein Synonym für Papiertaschentücher, egal, von welchem Hersteller. Muss ein Begriff ausgeschlossen werden nur weil es ein Markenzeichen mit der gleichen Buchstabenfolge gibt?
Wort: Föns Anzahl: 8 Häufigkeitsklasse: 19 (d.h. der ist ca. 2^19 mal häufiger als das gesuchte Wort) Morphologie: fön|s Links zu anderen Wörtern:
Grundform: Fön alte Rechtschreibung von: Föhns
Beispiel(e): Juan Carlos stand wie immer als erster auf und weckte der Rest der Familie mit dem Lärm des Föns. (Quelle: fr-aktuell.de vom 05.01.2005) Er starb 1801, seine Frau Karen Basse Föns übernahm das Haus, als spanische und französische Truppen das Land besetzten. (Quelle: abendblatt.de vom 20.03.2005) Ottos eigenes goldblondes Haar ist übrigens immer noch so dünn wie zu Zeiten des sprechenden Föns von Susi Sorglos. (Quelle: berlinonline.de vom 10.05.2005) weitere Beispiele
Signifikante Kookkurrenzen für Föns: wie (8), immer (7) Signifikante linke Nachbarn von Föns: des (12) Signifikante rechte Nachbarn von Föns: . (7)
Die 4-Buchstaben-Regel... Zwölfe fällt genauso durchs Raster. Oder es müsste sich schnell eine neue Redewendung etablieren, wie z. B.: Zwölfe ungerade sein lassen!