Zitat Existiert nicht beides nebeneinander, der Fön als allgemeiner Begriff für ein technisches Gerät zum Haartrocknen und der Markenname (wobei ich gestehen muss, dass mir die Marke Fön völlig unbekannt ist)?
Im Sinne eines allgemeinen Begriffs für ein technisches Gerät gilt die Schreibweise FÖHN, bedingt durch die Rechtschreibreform 1996. Seitdem gilt auch für das Verb der H-Einschub:
RD: fönen alte Schreibung für [die Haare] föhnen
Schreibweisen vor der Rechtschreibreform gelten weiterhin, sofern sie als eigenes Stichwort gelistet sind (so das Verb fönen) bzw. beim Stichwort der neuen Schreibweise zusätzlich angegeben sind. Anderenfalls sind sie per Reglement ausgeschlossen (z.B.: Greueltat). FÖN als eigener Eintrag existiert leider nur mit Markenzeichen. Über die rechtlichen Hintergründe kann ich leider keine Auskunft geben, die sind auch mir schleierhaft.
Es ist zuzugestehen, dass gerade beim Nomen Fön die alte Schreibweise noch sehr omnipräsent ist. Ich persönlich mag z.B. die Schreibweise Gräueltat gar nicht - ein Greuel ...
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Ist mir auch ein Greuel! Das Gleiche gilt für Stengel. Wenn ich nicht gezwungen bin, z. B. bei Scrabble oder bei geschäftlicher Korrespondenz, regelkonform zu schreiben, nehme ich mir die Freiheit meine eigene, mir genehme Mischung aus alter und neuer Rechtschreibung anzuwenden.
Zitat nehme ich mir die Freiheit meine eigene, mir genehme Mischung aus alter und neuer Rechtschreibung anzuwenden
jaja, Eckhard, es geht doch nichts über einen gepflegten orthogra ph/f ischen Eklektizismus!
Gero
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Hier habe ich noch ein paar Fundsachen bzw Vorschläge:
'Noni' ist eine weit verbreitete Frucht in den Küstenbereichen Australiens, Ozeaniens, Nord und Südamerikas. http://de.wikipedia.org/wiki/Noni
'Dart' ist umgangssprachlich ein synonymer Begriff zu Darts bzw. bezeichnet einen einzelnen Wurfpfeil. http://de.wikipedia.org/wiki/Darts Ein Ausschnitt aus o. g. Link: Killer [Bearbeiten]Bei Killer bekommt jeder Spieler eine beliebige Anzahl von „Leben“ (zum Beispiel sechs Leben). Ein Spieler gibt ein Feld vor. Dabei ist jedes beliebige Feld auf dem Board möglich – Triple, Double, Bull, Bull’s Eye oder auch ein Single-Feld. Die nachfolgenden Spieler müssen nun versuchen, dieses Feld zu treffen. Dafür steht jedem ein Wurf (das sind insgesamt drei Darts) zur Verfügung. Trifft ein Spieler nicht, so verliert er ein Leben, und der nächste Spieler ist an der Reihe. Trifft er das vorgelegte Feld, muss er ein neues Feld vorlegen. Hierzu stehen ihm seine noch verbleibenden Darts zur Verfügung. Hatte er mit seinem dritten Dart das vorgelegte Feld getroffen, darf er mit drei neuen Darts vorlegen. Es zählt jedoch das erste getroffene Feld. Gelingt es ihm nicht, vorzulegen, weil er zum Beispiel kein Feld trifft oder der letzte ihm zur Verfügung stehende Dart abprallt, verliert er ebenfalls ein Leben, und der nächste Spieler darf vorlegen. Der Spieler, der vorgelegt hat, setzt jeweils aus. Sind alle Spieler ausgeschieden, muss der Spieler, der noch übrig ist und demzufolge als letzter vorgelegt hat, sein vorgelegtes Feld bestätigen. Pro übriggebliebenes Leben stehen ihm drei Darts zur Verfügung. Bestätigt er nicht, gibt es keinen Sieger. Die Bestätigungsregel zum Schluss ist optional.
Es ist mir unbegreiflich wie Worte wie 'zach' einen Eintrag in den Duden ergattern (aber vielleicht hat der Bürgermeister von Itzehoe dieses Wort ja wirklich schon einmal in den 70er Jahren Im Zuammenhang mit dem Polizeieinsatz in Brokdorf gebraucht, wer weiß?), dagegen das eher häufig gebrauchte laff nur am Rande Erwähnung findet. Ich meine hier sollte nachgewürzt werden! http://www.duden.de/rechtschreibung/geschmacklos
Das Wort 'zoon' gibt es zumindest im Verbund mit 'politicon'. Einer meiner Lehrer hat es oft im Sinne für die gesamte belebte Tierwelt gebraucht, für diese Auslegung habe ich allerdings keinen Beleg finden können. Beispiel der Uni Leipzig unter dem Stichwort 'zoon': Das Verlagsgutachten hatte vor allem die gelungene Darstellung des "Menschen als zoon politicon in unserer Gesellschaft" gepriesen. (Quelle: berlinonline.de vom 24.02.2005)
'anti' ist nicht nur eine Vorsilbe, sondern eine Grundhaltung des Protests, wie sie z. B. in den 60er und 70er Jahren gang und gäbe war. Uni Leipzig zitiert zu diesem Stichwort: Zwar ist das Erbe von Schwitters, Duchamp und Man Ray unverkennbar, doch blieb Rauschenberg das Anarchische der Dadaisten fremd: "Dada war anti, ich bin pro." (Quelle: berlinonline.de vom 23.10.2005) Anfangs war ich skeptisch und ziemlich "anti" hab wie sehr viele Menschen immer Aversionen gegen Veränderungen jeglicher Art. Aber sehr bald faszinierte mich das Ding. (Quelle: ngz-online.de vom 15.01.2006)
Bei SAAR gibt es im Duden keinen Eintrag für 2}Saar, der; -s, - (eine Weinsorte)
Daher wird eine Aufnahme von SAAR ins deutsch.dic nicht möglich sein.
Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Saarwein heißt der Wein, der an der Saar erzeugt wird, nicht "Saar", sondern "Saarwein". Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren, wenn du, lieber Eckhard, einen stichhaltigen Beleg anführen kannst.
Der Moselwein heißt laut RD ja auch Moselwein; "Mosel" ist nur eine Kurzform davon.
"Mosel" ist jedoch im Gegensatz zur "Saar" auch die Bezeichnung eines Weinanbaugebiets (früher "Mosel-Saar-Ruwer"); der Saarwein stammt also auch aus dem "Mosel"-Gebiet. Was dann allerdings nicht erklärt, warum bei "Saar" etwas anders sein soll als bei "Ruwer" ...
Noni - wurde bereits vorgeschlagen, Aufnahme aber zurückgestellt, weil wir keinen seriösen Beleg für die im Genitiv bzw. Plural zulässigen Beugungsformen finden konnten. Vielleicht kannst du uns hier weiterhelfen.
Das ist ein Beispiel für ein Wort, das bei uns im Singular geführt wird, obwohl es aus einer Sprache entlehnt wurde, wo es im Plural steht. Nachdem der Wikipediaartikel den Begriff ebenfalls unter DARTS kategorisiert, ist mir das zu wenig für eine Aufnahme von DART. Um Verständnis wird gebeten.
Danke für den Hinweis, da habe ich obigen Eintrag im GWD gefunden: ich werde tilten als transitives Verb(er hat den Flipper getiltet - wen oder was hat er getilt?) aufnehmen, und zwar mit allen daraus resultierenden Beugungsformen einschließlich TILT.
Anti ist ein interessanter Fall, denn im Dudenkorpus wird anti zwar aufgeführt, aber leider nicht als selbständiger Eintrag: an|ti... <griech., »gegen...«>. Mich erinnert es an mega, hier hat bei der Dudenredaktion erst kürzich ein Umdenken stattgefunden, denn die neue Auflage des UD führt mega als eigenes Adjektiv auf, hier hinkt der RD noch nach. Die Belege im Uniwortschatz reichen für eine Aufnahme als indeklinables Adjektiv.
Bei Saar haben Bussinchen und Vektor die Frage dankenswerterweise schon beantwortet.
Bei zoon politikon verhält es sich ähnlich wie beim quo von Status quo, es fehlt ein seriöser Einzeleintrag. Vergleiche den RD: Zoon politikon, das; - - <griech.> (der Mensch als Gemeinschaftswesen [bei Aristoteles])
Danke für die anregenden Ideen.
Gero
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Dass der einzelne DART keine Erwähnung findet, ist für mich auch immer wieder "schockierend". Kurioserweise steht das Wort "Dartpfeil" im UD, das sprachlich ähnlich logisch ist wie die "La-Ola-Welle" ...
ZOON habe ich zuletzt einmal gelegt (bei WWM wurde mal nach dem ebenfalls nicht im Duden verzeichneten "Neozoon" gefragt), musste es aber nach Anzweiflung wieder vom Brett nehmen.
es heißt aber nicht "er hat den Flipper getilt", sondern "er hat den Flipper getiltet" ;)
Stimmt!
Trotzdem kommt mir <getiltet> irgendwie gespreizt vor. Anno dazumal hat in unserer Clique beim Flippern keiner getiltet gesagt. Aber seis drum.
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Hier gilt das gleich wie bei "Zoon politikon" und "Status quo". Chai hat keinen Einzeleintrag.
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Es geht doch nicht um "Chai Latte", sondern nur um CHAI, und das hat auf http://de.wikipedia.org/wiki/Chai doch wohl einen Einzeleintrag?! Jetzt hast du dich durch mein schönes Bild aber ablenken lassen, Gero! Ich kann dich noch mehr ablenken und dadurch hoffentlich auf die richtige Spur zurückführen - guck mal hier: http://www.twinings.de/teegenuss/teerezepte/chai-47.html
Wobei Chailatte neuerdings genau wie Caffelatte auch in Schweden voll im Barista-Trend liegt...