Da man hier nicht alle 8 anlegen kann, würde ich sagen, man spart sich den Joker und legt SCHENK auf H3w oder H7w mit 34 Punkten. In beiden Fällen riskiert man allerdings eine Verlängerung bis zum roten Feld. Will man das vermeiden, kann man HECKS auf H4w für 28 Punkte legen. Das wäre wahrscheinlich das Klügste. Der beste Zug mit X ohne Joker würde nur 22 Punkte bringen, nämlich HEX z.B. auf H6w.
Oje, mir ist ein Fehler passiert! Ich spielte nur mit 7 Buchstaben, da hab ich wohl hier einen zuviel eingestellt ... Ich werde heute abend das ganze richtigstellen. Sorry!
meine Antwort wäre gewesen: KUXEN, zentriert, bringt auch nur 28 Punkte, keine Möglichkeit für den nachfolgenden Spieler, den doppelten Wortwert zu nutzen;
@grangrau: würdest du für die 28 Punkte von KUXEN wirklich den Joker opfern? Wenn man schon den doppelten Wortwert verhindern will, wäre doch wohl HEX (22 P.) auf H6w besser, oder?
...gute Frage...ist im Endeffekt eh ein Glücksspiel, je nachdem, was der nächste auf dem Bänkchen hat...der Vorteil des Jokers wäre, dass der andere auch nicht damit Punkten kann Quintessenz: ich seh mich nicht in der Lage, das optimal zu beantworten... aber schaun mer dochmal, was für ein Problem Gero uns wirklich stellen wollte...
Der Joker war zuviel. Mich würde auch interessieren, mit welchem Buchstaben ihr beim gelegten Wort das Mittelfeld besetzen würdet (bzw. welche Koordinaten)
Um dem ganzen noch eine psychologische Komponente hinzuzufügen:
Würde eure Entscheidung anders ausfallen, wenn dein Gegner beim Aufnehmen der Steine zu Beginn des Spieles einen kaum wahrehmbaren Fluch ausgestossen hätte?
Die Auflösung des überraschenden Ausgangs zur gegebenen Zeit.
...ich glaub mal, die Frage ist eh nicht klar lösbar. In solchen Fällen geh ich konstruktiv agressiv vor und setz das, was mir die meisten Punkte bringt. Was der andere auf der Hand hat, kann ich momentan überhaupt nicht in die Abschätzung mit einbringen...eine Wahrscheinlichkeitsanalyse würde natürlich meist eine andere Variante empfehlen, aber was sind schon Wahrscheinlichkeiten im wirklichen Leben: nur Schall und Rauch... sorry, nur was mir grad dazu so einfiel... Falls es da bessere belegbare Argumente gibt: ich lern immer gern was neues
Unter diesen veränderten Umständen würde ich mit SCHENK (und wohl K auf dem Bonusfeld beginnen). Natürlich besteht die Gefahr, dass der Gegner verlängern kann, aber vielleicht ziehe ich ja auch die richtigen Buchstaben nach ...
Bei der ursprünglichen Aufgabenstellung mit zusätzlichem Joker wäre ich zwiegespalten. Keinesfalls hätte ich den Joker eingesetzt, denn er hätte hier keinen hohen Punktezugewinn gebracht. Wenn ich den Blanko aber behalte, dann natürlich mit Zielrichtung "Bingo". Das X ist hierfür kein guter Restbuchstabe - die Wahrscheinlichkeit, im nächsten Zug einen Bingo legen zu können, wäre gering. Der "SCHENK"-Komplex in Verbindung mit dem Blank sieht vielversprechend aus; jedoch kann ich ja das X nicht alleine ausspielen - zum Tauschen würde ich mich aber wohl auch nicht durchringen. Das E muss also in jedem Fall dran glauben: bei HEX hätte ich SCKN_ übrig, bei SEX wäre es KCHN_ - ich denke, auf Letzteres würde meine Wahl fallen, wenn ich nicht doch SCHENK den Vorzug gäbe. Das SCH lässt sich beim X-Wegspielen ja nicht retten.
Das alles nach "Gefühl" und ohne mathematische Analyse ...
Wenn schon SCHENK, dann würde ich es mit dem C auf dem Doppelfeld legen, denn eine Verlängerung vorne ist nur mit BE und GE möglich, während es bei K auf dem Doppelfeld hinten 10 Verlängerungsmöglichkeiten gibt: ELN ELS END ENS ERN ERS EST TEN TET UNG. Übrigens: Wenn der Gegner einen Fluch ausstösst, könnte das zumindest theoretisch auch ein Bluff sein!
- Mein Bänkchen bietet die besten Chancen für das Legen eines Bingos, allein das blöde X stört.
- Wenn ich SCHENK lege, hat der Gegner gute Chancen, mit einem T, E oder einem Joker bei SCHENK zu schmarotzen, dies allein sind schon 14 Punkte; wenn ich das C von SCHENK aufs Zentralfeld lege, könnte dem Gegner bereits ein sechsbuchstabiges Wort ausreichen, um SCHENK zu erweitern und ein rosa Bonusfeld zu erreichen
- Die Chancen dafür sind hoch, da allein diese Buchstaben rd. 23% des dt. Buchstabensets ausmachen. Es kommt hinzu, dass ich selbst nur ein E habe, was die Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser Buchstaben beim Gegner m.E. sogar etwas erhöht.
- Wenn der Gegner gute Buchstaben bzw. einen Fastbingo hat, würde für ihn ein ausgelegtes SCHENK fast wie ein halber Joker zu werten sein, da er sich hier uneingeschränkt bedienen kann
Ich habe mich daher entschieden, nur EX zu legen, das E auf dem Zentralfeld. Wenn der Gegner einen Bingo hat, bleibt es wohl in den meisten Fällen bei einem Aldiscrabble.
Nachdem ich nur zwei Buchstaben nachziehen muss, schätzte ich die Chancen auf gute Buchstaben wie z.B. E mit N als gut ein. Zudem nahm ich mit einiger Wahrscheinlichkeit an, dass mit das ausgelegte E weiter zur freien Verfügung stehen wird, da ich davon ausging, dass der Gegner EX tendenziell eher nach unten erweitert, um hier durch Querlegen mit den dunkelblauen Bonusfeldern zu punkten.
Mein Risiko ist, dass ich mit den fünf verbleibenden Buchstaben keinen Vokal auf der Hand habe. Die Buchstabenkombination SCH allerdings bietet allerdings gute Voraussetzungen, auch hier einen Bingo mit nur einem Vokal legen zu können, vielleicht bietet ja auch das gegnerische Wort den einen oder anderen Vokal an .... Das K zudem ist eine gute Versicherung gegen das Ziehen des zweiten C, selbst ein W ist wegen der Buchstabenkombination SCHW kein Weltuntergang. Kritisch wären Buchstaben wie Q oder J oder z.B. der Buchstabe D + weiterer Konsonant ...