SARTRE:
„To be is to do!“
CAMUS:
“To do is to be!”
SINATRA:
“do be do be do … ”Wie vorstehend ableitbar haben die Singsilben für den Scrabbler eine existenzielle Bedeutung!
Ohne die Kenntnis der Solmisationssilben ( so der Fachausdruck) wäre das Punktekonto um einiges ärmer, da diese in jeder Partie Scrabble vorkommen (sollten). Dies liegt vor allem daran, dass die Macht der Musik das einzige Mittel ist, dem ansonsten widerspenstigen F die traute Zweisamkeit näherzubringen: FA ! Aber auch sonst ergeben sich erst durch die Singsilben interessante Möglichkeiten für die hohe Schule des Querlegens. Mehr dazu in einem gesonderten Artikel.
Nachstehend eine kleine Übersicht dieser ach so wichtigen Singsilben, wobei anzumerken ist, dass einige Schulen anstatt dem SI auch das TI verwenden, wie z.B. Howard Carpendale.
Also: TI nicht vergessen!!!
Achtung: auf Wikipedia hat es sich offensichtlich noch nicht herumgesprochen, dass wir Scrabbler nur bei <<sol>> und nicht nur <<so>> zum Mitsingen bereit sind ... Weil wir beim Thema Musik sind:
Auch die Musikintervalle – die Abstände zwischen den einzelnen Tönen - kommen sehr häufig beim Scrabbeln vor.
Nachstehend eine Auflistung dieser Intervalle, sortiert nach der Höhe ihres damit beschriebenen Intervalles. Wichtig ist, dass fast alle Intervalle auch ohne das finale E auskommen können, auch wenn im Duden hierzu oft andere Bedeutungen angegeben werden. Allen gemeinsam ist die Pluralbildung mit –EN.
Welcher Intervall von den genannten die meiste Bedeutung hat, brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern ….
PRIM(E) – einstufiger Tonabstand = Einklang
SEKUND(E) - zweistufiger Tonabstand
TERZ - dreistufiger Tonabstand
QUART(E) - vierstufiger Tonabstand
QUINT(E) - fünfstufiger Tonabstand
SEXT(E) - sechsstufiger Tonabstand
SEPTIM(E) - siebenstufiger Tonabstand
OKTAV(E) - achtstufiger Tonabstand
NON(E) - neunstufiger Tonabstand
DEZIME - zehnstufiger Tonabstand
Für die bessere Vorstellung: Stellt euch auf dem Klavier irgendeine weiße Taste vor, und drückt diese zusammen mit der nächsthöheren: Das wäre eine Sekunde. Grundton mt der übernächsten wäre eine Terz … u.s.w.
Die C-Durtonleiter besteht aus den Noten C D E F G A H C
Töne kann man in der Musik erhöhen oder auch erniedrigen
(alterieren)
Wird ein Ton erhöht, fügt man ein IS an die betreffende Note (musikalische Notation mit #).
Wird ein Ton erniedrigt, fügt man ein ES an die betreffende Note (musikalische Notation mit b) Einzige Ausnahme hier ist im Deutschen das H, das wird durch eine Erniedrigung zu einem B.
Die Verbindungen mit C und F sollten besondere Beachtung finden!
CIS
CES
DIS
DES
EIS
ES
FIS
FES
AIS
AS
HIS
Zum Schluss noch eine kurze Auflistung typischen Musikervokabulars. POCO, DOLCE und CODA sind wegen ihrem C (weil hier ohne H oder K) interessant. LARGHETTO hat zwar 9 Buchstaben, es versteckt sich aber hier das GHETTO – also eine potenzielle Erweiterungsmöglichkeit. SFORZATO weist einen im Deutschen ungebräuchlichen Wortanfang mit SF auf.
ALLEGRO; lebhaft
ANDANTE; mäßig langsam
CODA; Schlussteil eines Satzes
DOLCE; zart, lieblich
FORTE; laut
FUGATI, Pl.Fugato
FUGATO; fugenartig
FUGATOS; Pl.
GRAVE; schwer
KODA; siehe Coda
LARGHETTO; etwas breit, etwas langsam
LARGHI; pl. von Largo
LARGO; breit, langsam
LARGOS
MISSA; Messe
MISSAE;
MODERATO; mäßig bewegt
MODERATI; Pl. von Moderato als Hauptwort
PIANI; Pl. von Piano als Hauptwort
PIANO; leise
PIANOS
POCO; ein wenig
PRESTO; schnell
RITENUTI; Pl. von Ritenuto
RITENUTO; zurückgehalten, plötzlich langsamer
SCHERZI ; Pl. Scherzo
SCHERZO; heiteres Musikstück
SFORZATO; stark hervorgehoben
TRIOLE; Figur von 3 Tönen im Taktwert von 2 oder 4 Tönen, dann gibt es noch eine sexuelle Bedeutung einer ménage à trois
VIVACE; munter, lebhaft
Gero